Die Vorbereitung eines forensischen Interviews

Shownotes

"Es gibt keinen Grund, schlecht vorbereitet zu sein" - Dieses Motto gilt im Besonderen für das forensische Interview, das in vielerlei Hinsicht zur Königsdisziplin der Sonderuntersuchung zählt.

In dieser Folge kläre ich über die wichtigsten Schritte einer Vorbereitung zu einem forensischen Interview auf.

Bist du Experte auf einem Gebiet der Compliance oder Forensic Investigations? Dann lass uns gerne eine Folge zusammen machen! Auch Anregungen, Kritik oder Vorschläge für zukünftige Episoden, kannst du gerne an mich persönlich richten: https://de.linkedin.com/in/patrick-schneider1

Gerne kannst du auch einen Kommentar auf meinem Blog hinterlassen: https://forensic-investigations.podigee.io/1-die-vorbereitung-eines-forensischen-interviews

Transkript anzeigen

00:00:00: Forensic Investigations, der Podcast

00:00:23: Herzlich Willkommen zu Forensic Investigations, der Podcast.

00:00:27: Hier erhaltet ihr regelmäßig neue Episoden zu Themen rund um forensische Sonderuntersuchungen,

00:00:32: Wirtschaftskriminalität und Compliance.

00:00:35: Mein Name ist Patrick Schneider, ich bin Certified Fraud Exeminer und unterstütze Unternehmen

00:00:39: bei der Durchführung von internen Sonderuntersuchungen sowie der Verbesserung ihrer internen Kontrollsysteme

00:00:45: und der Compliance Kultur.

00:00:47: In der heutigen Folge befassen wir uns mit einem zentralen Thema viele Sonderuntersuchungen,

00:00:53: und zwar der Vorbereitung von Interviews.

00:00:56: Ja, warum finde ich das Thema eigentlich so wichtig?

00:00:58: Ich habe vor drei Monaten etwa den Beitrag eines Beratungskollegen auf LinkedIn gesehen

00:01:06: und in diesem Beitrag hat er gefragt, was denn die wesentlichen Faktoren für ein erfolgreiches

00:01:11: forensisches Interview wären und da hat er dann eben vier Faktoren zur Auswahl gestellt,

00:01:16: das war Beobachten, Zuhören, Vertrauen aufbauen und effektiv fragen und da hat mir ein entscheidender

00:01:24: Teil gefehlt, nämlich die Vorbereitung.

00:01:26: Für mich steht und fällt ein gutes forensisches Interview mit der Vorbereitung.

00:01:32: Das Interview an sich ist ohnehin die Königsdisziplin einer forensischen Sonderuntersuchung in meinen

00:01:38: Augen, da sich hier wenig Ausgleichen lässt durch mehr Arbeit.

00:01:43: Das heißt, wenn ich erst mal im Interview stecke, ist das live.

00:01:46: Das ist so ein bisschen so wie im Studio zu sitzen als Musiker und 20 mal ein Take einzuspielen

00:01:53: oder live vor einem Publikum zu sitzen und da muss es möglichst vielerfrei funktionieren

00:01:58: und nochmal neu anfangen ist dann no go, das ist unprofessionell und funktioniert nicht

00:02:03: so einfach.

00:02:04: Man hat dann nur einen Versuch und damit das klappt, damit es dann eben live funktioniert

00:02:09: und man die Performance abliefern kann, die man gerne hätte, muss man im Vorfeld sich

00:02:14: vorbereiten.

00:02:15: Im musikalischen Bereich bedeutet das, man muss üben, üben, üben und im Bereich einer

00:02:19: forensischen Sonderuntersuchung gibt es eben auch Schritte, die man gehen kann, um sich

00:02:23: effektiv vorzubereiten für ein Interview.

00:02:25: Zunächst einmal sollte ich mir überlegen, was ist eigentlich das Ziel des Interviews,

00:02:29: also soll das jetzt ein forensisches Interview werden, sitzt also auf der anderen Seite jemand,

00:02:35: der möglicherweise durch die Aussagen des Interviews belastet werden kann oder geht es

00:02:40: jetzt hier nur darum Informationen zu sammeln, möchte ich erst mal einen Sachverhalt verifizieren

00:02:45: oder falsifizieren und soll das Interview jetzt eigentlich nur zur Einordnung von Dokumenten

00:02:50: oder E-Mails beitragen.

00:02:51: Häufig ist das so, dass man zu Beginn einer Sonderuntersuchung bereits einige Gespräche

00:02:56: führt, ob das jetzt richtige Interviews sind, sei dahingestellt, ich würde jedes Gespräch

00:03:01: mit einer Person, die der Informationssammlung dient, auch als Interview bezeichnen und das

00:03:07: eben genauso dokumentieren wie jedes andere Interview, denn unter Umständen möchte ich

00:03:11: später aus diesem Interview zitieren und das geht am besten, indem ich da einen vernünftigen

00:03:15: Prozess gefolgt bin.

00:03:16: Es ist natürlich klar, dass ein Informationsinterview mit einem möglicherweise unbeteiligten

00:03:21: Sachverständigen aus dem betroffenen Unternehmen weniger umfangreich vorbereitet werden muss

00:03:28: oder anders vorbereitet werden muss zumindest als ein Interview mit dem Hauptkastodien

00:03:33: der Sonderuntersuchung.

00:03:34: Also nehmen wir an, ich möchte ein forensisches Interview durchführen, das heißt zu diesem

00:03:39: Zeitpunkt habe ich im besten Fall bereits eine ganze Menge Daten mir angeschaut, E-Mails

00:03:44: gelesen, Chats gelesen, unter Umständen sogar schon erste Entwürfe von Memos oder sogar

00:03:50: dem Report angefertigt.

00:03:51: Wenn ich jetzt also meinen Interviewleitfaden vorbereite, tue ich das anhand der Dokumente,

00:03:57: die ich bereits in meinem Review als hot gekennzeichnet habe oder wo ich sage zu denen möchte ich

00:04:01: gerne noch mehr erfahren, da hätte ich gerne meine Aussage zu.

00:04:05: Wie das so ist, innerhalb meines Interviewleitfadens sortiere ich diese Dokumente erst mal thematisch

00:04:10: und dann innerhalb der Themenblöcke chronologisch, das ist jetzt nichts Besonderes.

00:04:14: Man sollte natürlich ein bisschen darauf achten, dass ich die ganz heiklen und starken Fragen

00:04:20: eher etwas später im Termin stelle.

00:04:22: Das hat zwei Gründe.

00:04:24: Erstens möchte ich erstmal Vertrauen aufbauen, das nennt man auch Report Building, das schaffe

00:04:30: ich indem ich mit allgemeinen Fragen anfange, also wie heißen sie, welche Position haben

00:04:36: sie im Unternehmen, wie war ihr Werdegang, wer berichtet an sie, an wen berichten sie und

00:04:41: dann gehe ich immer ein bisschen konkreter und frage allgemein ob es zum Beispiel Richtlinien

00:04:45: zur Kostenkapitalisierung gibt, wann diese zuletzt geupdatet wurden und ob danach vorgegangen

00:04:50: wird.

00:04:51: Das wären jetzt schon so etwas konkrete Fragen und dann gehe ich zu den Fragen über wo

00:04:56: ich vielleicht Vorhalte habe, das heißt ich bereite vor, dass ich eine Einleitung habe

00:05:01: und das mal erkläre, in welchem Zeitraum befinden wir uns, in welchem Zusammenhang wurde jetzt

00:05:06: E-mail XYZ geschrieben.

00:05:07: Ja, damit ich die Person, die ich da befrage, auch abhole, damit die weiß, wir reden von

00:05:12: 2021, da waren sie gerade in folgender Rolle unterwegs und haben mit ihren Kollegen den

00:05:20: Jahresabschluss vorbereitet zusammen mit den Wirtschaftsprüfern.

00:05:23: So, dann hat die Person ungefähr Vorstellung, okay, wir reden von diesem Zeitpunkt und

00:05:29: dann kann ich sagen, okay und am 23.

00:05:32: März wurde folgende E-Mail geschrieben von ihnen an PersonAPC, dann liese ich das vor

00:05:38: oder man wirft es vielleicht sogar an die Wand.

00:05:40: Das ist mittlerweile meine bevorzugte Methode, man kann natürlich auch alles ausdrucken und

00:05:46: dann hinlegen.

00:05:47: Es liegt ein bisschen an den technischen Gegebenheiten vor Ort.

00:05:52: Das muss alles vorbereitet werden, wenn ich jetzt einen Vorhalt habe, muss ich diesen

00:05:55: erst mal aus meinem Review Tool beispielsweise produzieren.

00:05:58: Da sollte ich beachten, dass möglicherweise datenschutzrelevante Inhalte geschwärzt werden.

00:06:04: Da muss ich dafür sorgen, dass diese Dokumente in der richtigen Reihenfolge vorliegen, damit

00:06:08: ich sie zum richtigen Zeitpunkt eben zücken kann und vorlegen kann.

00:06:13: Im besten Fall, wenn ich Kopien habe, habe ich genug Kopien für alle Personen, die sich

00:06:16: im Raum befinden.

00:06:17: Das ist auch ein Teil der Vorbereitung.

00:06:19: Das heißt, man sollte dafür sorgen, dass man eine fünftige Mappe hat, in der man in

00:06:24: jedem Fach einen Vorhalt hat, und zwar mit mehreren Ausführungen, die man dann rausgeben

00:06:30: kann.

00:06:31: Dann geht es auch noch darum, Ablaufstruktur.

00:06:34: Ich habe gerade schon gesagt, natürlich sollte man sich die etwas kniffligeren Fragen eher

00:06:38: fürs Ende aufbewahren.

00:06:40: Der zweite Grund dafür ist nicht nur, dass ich Vertrauen aufbauen will, sondern auch,

00:06:44: dass die Möglichkeit besteht, dass die Person dicht macht oder das Interview schlichtweg

00:06:49: abricht.

00:06:50: Und im besten Fall habe ich dann schon einige Informationen erhalten und muss dann nicht

00:06:54: in meine Gesprächsnotiz schreiben.

00:06:56: Das Gespräch wurde nach fünf Minuten abgebrochen auf Wunsch von Personabc, denn das könnte

00:07:01: mir auch negativ ausgelegt werden, wenn ich jemanden direkt anfalle mit einer sehr, sehr

00:07:06: unangenehmen Frage.

00:07:07: Das wäre strategisch nicht besonders klug, deswegen entscheidet man sich häufig diese

00:07:11: ganze Ende zu stellen, allerdings sollte man dem jetzt auch nicht slavisch folgen. Gleichzeitig

00:07:16: muss man auch schauen, dass ich natürlich nicht die Zeit verbraucht habe, bevor ich zu meinen

00:07:20: wirklich interessanten Fragen komme. Das heißt, das ist eine Abwägungssache. Ich mache es meistens

00:07:25: so, dass ich thematisch erstmal die wichtigen Themen an den Anfang stelle und sage, okay,

00:07:30: das hier möchte ich auf jeden Fall besprochen haben. Und dann sortiere ich die Finings natürlich

00:07:37: chronologisch und frage dann irgendwie chronologisch dort ab. Wenn ich jetzt aber etwas habe oder eine

00:07:43: Frage habe, die vielleicht besonders kritisch ist, dann stelle ich die ans Ende und gehe vielleicht

00:07:48: noch mal auf einen Punkt zurück, wenn ich schon etwas mehr erfahren habe. So viel zum Ablauf.

00:07:54: Inwiefern man jetzt Frage-Technik einsetzt und ob man von Freudit oder nicht, das soll jetzt nicht

00:07:59: innerhalb dieser Podcast-Folge sein, dazu machen wir noch eine ganz eigene Folge. Die praktische

00:08:04: Vorbereitung eines Interviews ist ebenfalls relevant. Und zwar muss ich wissen, okay,

00:08:08: welchen Raum habe ich? Wie sieht dieser Raum aus? Es kann durchaus einen Unterschied machen,

00:08:14: ob ich auf engstem Raum sitze, dort keinen Bildschirm habe, das ganze wirkt wie eine Abstellkammer,

00:08:19: alles schon erlebt. Das macht was mit dem gesamten Gesprächsverlauf, wenn es dann da nur Wasser

00:08:25: gibt und ein Kaffee aus der Pumpkanne oder ob ich in der Lage bin, eine Kaffeespezialität aus dem

00:08:30: Automaten anzubieten, sämtliche Softwinks, die man sich so wünscht und das ganze ganz anders

00:08:36: beginne. Ja, also es fängt schon damit an zu wissen, wer holt mein Interviewpartner ab? Mach

00:08:43: ich das selbst? Wird die Person irgendwo warten und dann hole ich sie ab? Wird sie zum Raum geführt?

00:08:48: Ja, also diese ganzen Kleinigkeiten sind sehr entscheidend dafür, wie sich am Ende dieses

00:08:54: Interview entwickelt. Ja, also ich habe bereits Interviews erlebt, in denen ich die Personen am

00:08:59: Aufzug persönlich abgeholt habe, dann erstmal gefragt habe, wie sind sie hergekommen? War alles

00:09:05: gut? Haben sie das gut gefunden hier? Möchten sie vielleicht was trinken? Wir können Kaffee

00:09:09: bringen und wir haben aber auch Cola oder Wasser. Und erstmal so ein bisschen Smalltalk betreiben,

00:09:15: um den Personen ein gutes Gefühl zu geben. Das ist schon ein Unterschied, wenn ich in der Lage bin,

00:09:20: diese persönliche Verbindung aufzubauen. Im Gegensatz dazu, dass ich vielleicht in dem

00:09:25: Interviewraum sitze und plötzlich wird die Person von jemandem hineingeführt, unter Umständen

00:09:29: sogar noch zu früh. Und ich bin eigentlich noch mit meinem Protokollführer oder mit meiner Protokollführerin

00:09:35: in der Diskussion überlege, wie wir das gleich angehen. Und das habe ich ebenfalls schon erlebt.

00:09:40: Das kann einen sehr aus dem Konzept bringen und daher muss ich mir vorher überlegen, wie

00:09:46: ich das haben will und dann auch mit den Personen kommunizieren, die zum Beispiel am Empfang sitzen.

00:09:52: Ja, das heißt, ich sage um 16 Uhr oder vielleicht um viertel vor vier, je nachdem, es gibt auch Leute,

00:09:58: die kommen gern früher, kommt Herr ABC oder Frau ABC. Sobald die Person da ist, bieten sie den

00:10:05: biten Platz an, lassen sie sie kurz warten und sagen mir Bescheid. Und ich kann mich immer noch

00:10:09: entscheiden, ob ich dann um 16 Uhr selbst dort am Entresen stehe und die Person empfange. Oder wenn

00:10:14: ich eben noch nicht bereit bin oder noch mal kurz auf die Toilette muss oder weiß ich was,

00:10:18: dass auf jeden Fall nicht die Person dann auf einmal in meinem Interviewraum auf mich wartet.

00:10:22: Dann sollte ich klären, darf ich das Gespräch aufzeichnen. Das ist in den meisten Fällen wird

00:10:27: es nicht gemacht, aber kann durchaus sein, wie erfolgt die Einladung. Ist da genug Zeit gegeben?

00:10:32: Habe ich in der E-Mail-Einladung aufgeklärt darüber, um was es sich hier handelt. Wer ist

00:10:37: mein Mitprotokolland? Das heißt, wer kommt mit mir und zeichnet das Ganze auf? Ist die Person

00:10:42: entsprechend vorbereitet und kennt sie, den Sachverhalt ausreichend, um in der Lage zu sein,

00:10:46: vernünftig mitzuschreiben. Und dann ist auch noch die Frage, bringt die Person einen rechtlichen

00:10:51: Beistand mit, den die Person liegt an Interview oder jemandem vom Betriebsrat beispielsweise.

00:10:56: Wie man schon merkt, gibt es eine ganze Menge zu beachten und daher empfehle ich,

00:11:03: eine Checkliste anzulegen, diese Checkliste zu pflegen und immer weiterzuentwickeln. Und jedes

00:11:09: Mal, wenn man ein Interview durchgeführt hat, sollte man sich hinterher mal hinsetzen und eine

00:11:14: kleine Analyse machen und sich überlegen, was lief jetzt gut, was lief nicht so gut, was hätte

00:11:19: man besser vorbereiten können, um das Ergebnis zu verbessern und diese Dinge dann möglichst

00:11:26: generisch in diese Checkliste aufzunehmen, damit ich sie das nächste Mal besser machen kann.

00:11:30: Ihr werdet sicherlich auch eure ganz eigenen Punkte darin stehen haben. Ich zum Beispiel habe

00:11:35: auf meiner Checkliste einen Punkt und zwar lautet der "Verteilersteckdose mitbringen". Ich habe

00:11:42: schon in Räumen gesessen, da gab es dann einfach nicht genug Strom. Da gab es zwei Steckdosen,

00:11:47: aber mehrere Leute mit Computer und ich möchte auch mein Handy dann zwischendurch vielleicht laden

00:11:52: und solche Sachen und Schwups sind die Steckdosen aufgebraucht und man steht doof da, deswegen

00:11:56: nehme ich zu solchen Gelegenheiten eine Verteilersteckdose mit. Es könnte auch zum Beispiel

00:12:02: zu eurem Equipment gehören, dass ihr sagt, ich möchte einen kleinen Beamer mitbringen. Die

00:12:06: Dinger kosten nicht viel, 40, 50 Euro. Ist aber ganz praktisch, wenn man sagt, ich möchte hier

00:12:11: nicht mit den Vorhalten groß rumhantieren, sondern ich möchte die Sachen an die Wand werfen,

00:12:16: dann können wir uns zusammen anschauen. Es ist auch eine Möglichkeit, wie man vorgehen kann.

00:12:19: Oder ich habe immer ein Interview dabei, in dem Adapter drin sind für verschiedene Anschlüsse,

00:12:25: die vielleicht nicht an mein Notebook passen. Also da sind wir in dem ganzen technischen Bereich.

00:12:30: Und ja, jeder Punkt auf einer Liste und auf einer Checkliste ist ein Fehler,

00:12:36: den man in der Vergangenheit mal gemacht hat. Oder eben das Ergebnis sehr guter Vorüberlegung.

00:12:41: Ja, ein sehr guter Freund von mir hat mal gesagt, es gibt keinen Grund, schlecht vorbereitet zu sein

00:12:46: und das sehe ich ganz genau so. Es gibt fast nichts Unangenehmeres, als in einem forensischen

00:12:52: Interview zu sitzen und das Gefühl zu haben, ich hatte nicht genug Zeit, um mich vorzubereiten.

00:12:56: Leider erfordern die Umstände einer Sonderuntersuchung und die Geschwindigkeit manchmal,

00:13:01: dass man schlechter vorbereitet rein geht, als man möchte. Das ist so ein bisschen zu vergleichen,

00:13:06: wie mit einer bündigen Prüfung. Man fühlt sich eigentlich nie bereit, diese anzutreten und

00:13:10: könnte immer noch ein paar Tage mehr gebrauchen, um sich vorzubereiten. An irgendeinem Punkt muss

00:13:14: man dann auch mal sagen, ich habe mich so gut vorbereitet, wie ich es unter den gegebenen

00:13:19: Umständen konnte. Ja und den Rest, den muss man ausgleichen mit seiner Erfahrung und seinen

00:13:24: Fähigkeiten zur Interviewführung. Je schlechter ich vorbereitet bin, desto mehr kann ich mich damit

00:13:29: retten, indem ich einfach sehr routiniert bin und gute Interviews führen kann allgemein.

00:13:34: Aber es gilt auch ein sehr guter Interview, sollte man sich gut vorbereiten. So, das war

00:13:40: ein kurzer Überblick zur Vorbereitung forensischer Interviews. Wenn du tiefer in das Thema einsteigen

00:13:44: möchtest und Fragen hast oder vielleicht sogar selber Interviews führst und noch Tipps hast,

00:13:49: wie man sich gut vorbereiten kann, dann schreib mir bitte einen Kommentar und wie immer gilt,

00:13:53: ein gutes Interview beginnt lange vor dem ersten gesprochenen Satz. Bis zur nächsten Folge und

00:13:58: vielen Dank fürs Zuhören.

00:14:04: [Musik]

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