Die Grenzen der Due Diligence
Shownotes
Bei einer Unternehmenstransaktion sind Due Diligences entscheidend, um eine informierte Kaufentscheidung zu treffen. Doch wo haben Due Diligences ihre Grenzen und warum kommt es trotz gründlicher Prüfung zu post-M&A Investigations?
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00:00:00: Forensic Investigations - der Podcast
00:00:23: Herzlich Willkommen zu Forensic Investigations - der Podcast.
00:00:27: Hier erhaltet ihr regelmäßig neue Episoden zu Themen rund um forensische Sonderuntersuchungen,
00:00:32: Wirtschaftskriminalität und Compliance.
00:00:35: Mein Name ist Patrick Schneider, ich bin Certified Fraud Exeminer und unterstütze Unternehmen
00:00:39: bei der Durchführung von internen Sonderuntersuchungen sowie der Verbesserung ihrer internen Kontrollsysteme
00:00:45: und der Compliance Kultur.
00:00:47: Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von Forensic Investigations - der Podcast.
00:00:52: Heute geht es um forensische Sonderuntersuchungen nach einer Unternehmenstransaktion.
00:00:57: Eine Unternehmestransaktion ist erstmal ganz einfach, der Kauf bzw. Verkauf eines Unternehmens.
00:01:04: Und wir kennen das auch aus unserem Alltag, je teurer eine bestimmte Anschaffung ist,
00:01:09: desto mehr gucken wir uns das an, bevor wir es dann kaufen.
00:01:13: Das heißt, die meisten von uns kaufen tagtäglich kleine Produkte im Supermarkt und dann stellt
00:01:18: man zu Hause fest, ach Mist, in dem Tomatenpaket mit 6 Tomaten ist eine schon von unten verschimmelt.
00:01:23: Ach, habe ich nicht genau hingeguckt.
00:01:25: Bei so kleinen Produkten und wenn die Schadenshöhe nicht so besonders hoch ist, ist die Frage
00:01:31: wie viel es mir wert ist, dass ich keinen schlechten Kauf mache.
00:01:33: Wenn wir das jetzt eine Stufe weiterstellen, es gibt jetzt viele Leute, die sich teure Fahrräder
00:01:38: kaufen oder ein Auto oder sogar ein Haus.
00:01:41: Was macht man, wenn man ein Auto kauft?
00:01:43: Man liest vielleicht Testberichte, dann schaut man sich, wenn es ein Gebrauchtwagen ist, das
00:01:47: Check Heft an oder man macht eine Probefahrt und schaut sich das an oder man nimmt sogar
00:01:52: einen Freund oder eine Freundin mit, die sich besonders gut mit Autos auskennt und lässt
00:01:58: die mal unter die Motorhaube schauen oder unter den Wagengriechen um zu schauen, ob da irgendwo
00:02:02: vielleicht Schweißnähte sind oder weiß der Geier.
00:02:05: Und beim Hauskauf ist es gar nicht unüblich, dass man, bevor man es kauft, mit einem Gutachter
00:02:10: reingeht und den neutral drüber schauen lässt, mit einem Expertenauge, der halt auf Basis
00:02:15: der Dinge, die er sieht, sagt, was denn die Schwächen dieses Hauses vielleicht sind, die
00:02:20: mir als Laie nicht aufgefallen sind.
00:02:22: Beim Kauf eines Unternehmens kann man sich vorstellen, geht es um eine ganze Menge Geld.
00:02:27: Ja, da wird nicht nur ein Haus gekauft, sondern unter Umständen eine komplette Fabrik mit
00:02:32: sämtlichen Maschinen, mit Patenten, mit Know-how, mit Kundenbeziehungen.
00:02:38: Dafür gibt es dann bestimmte Berechnungsmethoden und darum sollte es jetzt ja auch nicht gehen.
00:02:43: Es geht eher darum, dass man sagt, okay, wie kann ich eigentlich als Käufer beurteilen,
00:02:48: ob dieses Unternehmen hält, was es verspricht, ist dieses Unternehmen werthaltig oder nicht.
00:02:54: Und dafür gibt es verschiedene Prüfungen, die ich durchführen kann.
00:02:58: Diese Prüfungen nennen sich due diligence Prüfungen, das sind sorgfältige Prüfungen.
00:03:03: Und da gibt es jetzt verschiedene Ausprägungen, die wichtigste Prüfung ist vermutlich die
00:03:07: financial due diligence, dann haben wir operational due diligence, das ist eine Prüfung, wo man
00:03:12: eben sich Risiken anguckt und vielleicht Wertsteigerungspotenziale, dann gibt es noch
00:03:17: Dinge wie commercial due diligence, dann schaue ich mir an, wie ist eigentlich der Markt,
00:03:22: wie ist der Wettbewerb, wie ist die Kundenstruktur, ist das Pricing angemessen, sind wir Wettbewerbsfähig
00:03:28: mit dem Unternehmen, das sind so Prüfungen, die dort eben anfallen.
00:03:31: Und dann gibt es noch etliche weitere, ein wichtiger Punkt ist vielleicht noch tax due
00:03:36: diligence, also dann geht es um Steuern, aber auch legal due diligence, da geht es so ein
00:03:40: bisschen um Anhängengerechtstreitigkeiten zum Beispiel und die Liste ist lang, es kommt
00:03:47: auch immer ein bisschen natürlich auf das Unternehmen an, das gekauft wird, bei einem
00:03:50: IT Unternehmen werde ich mir sicherlich auch die IT Strukturen oder die digitalen Geschäftsmodelle
00:03:56: genauer anschauen.
00:03:57: Jetzt werden alle diese Prüfungen durchgeführt und am Ende entscheidet der Käufer, ja ich
00:04:02: kaufe das Unternehmen für so mehr X und der Verkäufer schlägt ein und der Deal ist perfekt
00:04:07: und irgendwann ist die Transaktion abgeschlossen.
00:04:10: Und kurz darauf fällt auf, hey wir haben hier Hinweise auf Betrug, Korruption, Bilanzmanipulation,
00:04:17: da hat uns jemand aber nicht die ganze Wahrheit gesagt beim Verkauf und es stellt sich die
00:04:22: Frage, warum eigentlich trotz dieser ganzen gründlichen Prüfungen nicht auffällt, dass
00:04:30: dieses Unternehmen Leichen im Keller hat oder aus meiner Erfahrung mit Post-Element-A-Investigations
00:04:36: gibt es da eine Melange verschiedener Einflussfaktoren, vor allen Dingen geht es häufig um Zeitdruck.
00:04:42: Natürlich kann der Prozess lange dauern, das kann sich über ein dreiviertel Jahr oder
00:04:47: ein Jahr ziehen, bis wirklich von der ersten Anbahnung dann tatsächlich das Unternehmen
00:04:50: verkauft wird, aber wie das immer so ist, bei diesen gesamten Prüfungen und dem Hin- und
00:04:56: Her- und Informationsbeschaffung, das zieht sich und irgendwann wird die Zeit dann doch
00:05:01: knapp und der Deal soll dann mal langsam über die Bühne gehen und dann fallen auf einmal
00:05:06: Fragen, die gestellt wurden, runter.
00:05:08: Es gibt bei Transaktionen häufig eine lange Frage-Liste, die vom Verkäufer abgearbeitet
00:05:14: werden soll.
00:05:15: Diese Fragen beziehen sich auf Einzelheiten bestimmter Teile, zum Beispiel der GUV oder
00:05:21: der Bilanz, wo man dann sagt, ich möchte da nochmal einen höheren Granularitätsgrad
00:05:26: haben und genauer wissen, was sich dahinter verbirgt, das kann alles Mögliche sein,
00:05:30: also das sind oft mehrere Dutzend oder sogar hunderte Punkte, die man eben nach und nach
00:05:34: abgearbeitet haben will und man kann beobachten, dass bei Transaktionen dann an irgendeinem Punkt
00:05:40: einen Schnitt gemacht wird und gesagt wird, so wird jetzt nicht mehr beantwortet und die
00:05:44: letzten Punkte fallen eben runter.
00:05:46: Dann haben wir neben dem Zeitdruck auch das Problem, dass die Käufer sich oft auf die
00:05:52: Daten verlassen müssen, die ihnen vom Verkäufer zugespielt werden.
00:05:55: Das heißt, der Käufer selbst kann jetzt nicht einfach in die Kommunikationsdaten oder so
00:06:01: was reingehen oder wirklich auf das System zugreifen, sondern es wird einen Datenraum
00:06:06: erstellt und dort werden eben die angeforderten Daten reingegeben und häufig auch in Zusammenarbeit
00:06:12: mit Beratern und da verbirgt sich ein weiteres Problem bei der Due Diligence und zwar, diese
00:06:20: wird häufig von externen Beratern durchgeführt, ganz klar, das schafft ein Unternehmen nicht
00:06:24: alleine und diese externen Berater haben natürlich auch ein Interesse daran, dass ein Deal zustande
00:06:30: kommt.
00:06:31: Das liegt nicht daran, dass sie erfolgsorientiert honoriert werden würden, das ist in Deutschland
00:06:35: in den meisten Fällen nicht möglich, aber es gibt eben auch dieses Verhältnis zwischen
00:06:40: Berater und Auftraggeber und es gibt bestimmte Auftraggeber, die häufig Transaktionen durchführen
00:06:46: und als Berater möchte man natürlich dann auch häufig bei diesen Transaktionen dann
00:06:50: dabei sein und die Due Diligence durchführen.
00:06:53: Wenn man jetzt aber dafür bekannt ist, dass die Due Diligence für ein Dealbreaker sorgt,
00:06:59: dann kann das sein, dass ich das Verhältnis zu meinem Kunden möglicherweise kaputt mache
00:07:03: und beim nächsten Mal jemand anders dafür eingesetzt würde.
00:07:06: Aber jetzt fragt man sich, na normalerweise sollte ich mich doch als Käufer freuen oder
00:07:11: als potenzieller Käufer freuen, wenn die Due Diligence ergeben hat, es ist ein faules
00:07:17: Ei, das brauchen wir nicht kaufen, so es gibt jetzt aber nun mal den Fall, dass ein besonderer
00:07:21: Druck besteht, Unternehmen zu kaufen und Deals zu machen.
00:07:25: Das gilt im besonderen für den Private Equity Bereich, dort sagt man, dass im Jahr 2025
00:07:32: ein Rekordniveau an sogenannte Dry Powder erreicht wurde, das ist eben Geld, das nicht genutzt
00:07:40: ist und nicht in Deals investiert wurde und das investiert werden möchte, damit man eben
00:07:45: die Rendite für die Kapitalanleger erzielen kann und die soll besonders hoch sein, ansonsten
00:07:51: lohnt sich diese Hochrisikaranlage nicht, wenn ich nicht mindestens ein Prozentsatz
00:07:56: raus bekomme, der dieses Risiko eben recht fällt.
00:07:59: Das Niveau von Drypowder liegt im 2025 bei etwa 2,5 Billionen Dollar.
00:08:07: Man kann sich vorstellen, wenn ich jetzt eine Private Equity Firma habe und von meinen Investoren
00:08:12: eine bestimmte Geldmenge zur Verfügung gestellt bekomme, um eben ein Portfolio an Unternehmen aufzubauen,
00:08:17: von denen ich dann immer wieder welche verkaufe, dann habe ich auch einen gewissen Druck, das Geld, was ich bekomme, einzusetzen.
00:08:24: Und da liegt auch ein bisschen die Problematik.
00:08:26: Es gibt kein Interesse daran, dass ein Deal nicht zustande kommt, sondern im Gegenteil, man ist eher stark daran interessiert, dass ein Deal zustande kommt.
00:08:34: Auf allen Seiten.
00:08:36: Jetzt sind 2 Diligence Prüfungen nicht nur Makulatur, sondern die sind schon wichtig, um festzustellen, dass man nicht komplett über das Ohr gehauen wird.
00:08:44: Allerdings sorgt dieser Drypowder-Situation schon dafür, dass der Risikoappetit oder die Risikobereitschaft von Käufern auch gestiegen ist.
00:08:54: Jetzt gibt es auch bestimmte Due Diligences, die sich auf die Compliance Aspekte zum Verkauf stehenden Unternehmens konzentrieren.
00:09:03: In erster Linie ist das wohl die Compliance Due Diligence, die sich zumindest Pre-Signing, also vor der Unterschrift, mit der Prüfung der CMS-Elemente des Unternehmens befasst.
00:09:13: Da können auch Interviews geführt werden mit dem Compliance-Beauftragten oder Sessions mit mehreren Personen, die in der Governance Verantwortung tragen.
00:09:25: Allerdings ist natürlich, wie wir wissen, dass bloße Vorhandensein eines Compliance Management Systems kein Garant dafür, dass es auch gelebt wird.
00:09:33: Es gibt Mittelstandsunternehmen, die haben kein besonders ausformuliertes Compliance Management System, sondern die haben eine gelebte Compliance Kultur.
00:09:42: Und dann gibt es Unternehmen, die sich einen hervorragenden Compliance Management System aufsetzen lassen nach IDWPS 980.
00:09:50: Alle Elemente sind abgedeckt, wir haben für alles Richtlinien, aber im operativen Alltag wird dieses CMS nicht berücksichtigt bzw. findet nicht statt.
00:10:01: So, jetzt nehmen wir an, alle Due Diligences wurden durchgeführt und das Unternehmen wurde gewogen, gemessen und für gut befunden.
00:10:10: Und man hat einen Deal, das Unternehmen wurde verkauft und kurz nach dem Deal stellt sich heraus, oh, da gibt es einen Anfangsverdacht.
00:10:19: Beispielsweise ein Whistleblower meldet sich und sagt, ja, hier im Bereich des Einkaufs gibt es regelmäßig Absprachen mit Zulieferern.
00:10:28: Oder die neu eingesetzte Geschäftsführung stellt kurz nach Übernahme fest, dass es Unstimmigkeiten in den Zahlen gibt.
00:10:35: Man merkt beispielsweise, dass die Revenue Forecasts nur schall und rauch sind und auf aberwitzigen Annahmen beruhen, dass das Unternehmen überhaupt nicht so vielversprechend ist, wie es dargestellt wurde.
00:10:46: Ja, dann ist guter Rat teuer und man versucht erstmal festzustellen, ob es sich möglicherweise wirklich um eine Täuschung handelt oder nicht.
00:10:54: An einem gewissen Punkt wird dann eben entschieden, okay, wir starten jetzt hier eine forensische Sonderuntersuchung und dann kommen wir ins Spiel.
00:11:02: Dann läuft eben die Sonderuntersuchung ab, das heißt, es werden Daten gesichert, diese Daten werden reviewed, also das sind natürlich eines als Buchhaltungsdaten, aber auch Verträge,
00:11:11: vor allen Dingen auch Kommunikationsdaten, also die Dinge, die man vorher nicht sehen konnte, die auf das Verhalten und auf eine Täuschungsabsicht hindeuten können.
00:11:21: Dann führen wir Interviews auf Basis dieser ersten Analyse mit Schlüsselpersonen und schlussendlich wird dann ein Bericht von uns erstellt mit Handlungsempfehlungen,
00:11:29: auf Basis dessen, der Käufer entscheiden kann, wie er jetzt weiter vorgeht.
00:11:34: Das ist natürlich ein Umstand, den man vermeiden möchte und ich habe gerade schon gesagt, es ist schwierig im Vorfeld zu wissen, wie die Compliance gelebt wird und wie die Kultur im Unternehmen ist.
00:11:45: Allerdings gibt es schon einige Möglichkeiten, die man Integrität auch im Vorfeld einer Transaktion zumindest ein bisschen abklopfen kann.
00:11:53: Also es fängt damit an, dass ich zum Management und zu den Personen, die da besonders im Vordergrund stehen, ein Screening mache.
00:12:01: Das heißt, ich schaue mir an, über Open Source Intelligence, OSINT, das wirkt natürlich jetzt sehr übergriffig auch, dass ich mir diese Personen im Einzelnen so genau angucke,
00:12:10: aber es geht letztendlich auch um die Personen.
00:12:13: Gerade in Post-Element-A-Investigations sehen wir, dass CEO, CFO und Personen im Topmanagement den meisten Einfluss darauf haben, ob eine Träuschung stattgefunden hat oder nicht.
00:12:26: Wir reden jetzt nicht davon, ob in irgendeinem Teilbereich des Unternehmens irgendwelche korrupten Praktiken existieren.
00:12:33: Das ist natürlich was, dass man sich angucken muss, aber das macht unter Umständen nicht den gesamten Deal faul, sondern das ist eben ein Bereich, wo man sagt,
00:12:42: "Hm, das hätten wir gerne vorher gewusst, jetzt ist es so, wir müssen jetzt gucken, wie wir es beheben und wieder legal werden an der Stelle."
00:12:48: Aber die Manipulation von Finanzkennzahlen und der Dokumentation, die dazu gehört, die so gravierend ist, dass der gesamte Deal eigentlich nicht hätte zustande kommen können,
00:12:59: wenn ich die Wahrheit gewusst hätte als Käufer.
00:13:01: Das ist etwas, das liegt eben auf der Flughöhe vom C-Level, vom Topmanagement.
00:13:06: Und daher ist es auch gut begründbar zu sagen, ich gucke mir genau diese Personen, die im Stande sind, diesen Deal zu gefährden,
00:13:13: oder die im Stande sind, mich massiv zu täuschen, die gucke ich mir jetzt auch genauer an.
00:13:18: Dann gibt es natürlich die Möglichkeit, dass ich Interviews führe und so Kulturchecks mache.
00:13:22: Das heißt, ich suche mir bestimmte Personen im Unternehmen aus,
00:13:25: vielleicht aus dem Mittelmanagement oder auch normalen Mitarbeiter, die nicht in Führungspositionen innehaben und versuche ein bisschen rauszuhören.
00:13:33: Wie wird denn hier über Compliance, Ethik, Governance gesprochen und ist die Führung eigentlich glaubwürdig in Sachen Integrität?
00:13:41: Also, stimmt der Tone from the top oder Tone at the top?
00:13:44: Ist das was, wo die Mitarbeiter sagen würden, ja, das wird hier gelebt?
00:13:48: Dann kann ich natürlich auch die Dokumente prüfen.
00:13:51: Das wird sowieso im Zuge einer Compliance to Diligence gemacht, also den Code of Conduct.
00:13:55: Dann schaue ich mir Antikorruptionsrichtlinien an, vielleicht auch das Hinweisgebersystem.
00:13:59: Und da sollte ich nicht nur schauen, ist es vorhanden, sondern wie wird es eigentlich beworben?
00:14:05: Also, ist es gleich zugänglich?
00:14:07: Dann vielleicht auch mal sich mit den Verantwortlichen unterhalten und fragen, was für Hinweise sind denn eingekommen in letzter Zeit?
00:14:14: Wie schnell wurden die bearbeitet? Was ist daraus geworden?
00:14:17: Sind überhaupt Hinweise eingegangen? Worum ging es denn im weitesten Sinne?
00:14:21: Wurden vielleicht Sonderuntersuchungen durchgeführt oder gab es dann nochmal Audits und wurde was gefunden dabei?
00:14:28: Das sind alles so Dinge, da kann ich schon so ein bisschen nachhören.
00:14:31: Aber auch wenn ich alle diese Prüfungen ganz sorgfältig durchführe und sogar noch ein extra Schritt gehe,
00:14:38: um die Integrität zu überprüfen des Unternehmens, soweit wie es mir möglich ist,
00:14:42: kann ich doch den Menschen und auch einem Unternehmen nur vor den Kopf gucken.
00:14:48: Wenn jemand sich in diesen Kopf gesetzt hat, mich betrügen zu wollen,
00:14:52: dann ist es sehr schwer, auch mit noch so guter Due Diligence diesen Betrug im Vorfeld eben zu identifizieren.
00:15:00: Das klingt jetzt vielleicht wie eine Binsenweisheit,
00:15:03: aber die Regel aus dem privaten Bereich, wenn ein Geschäft zu gut ist und wahr zu sein, ist es meistens nicht wahr.
00:15:12: Die gilt auch im größeren Bereich bei Unternehmenstransaktionen.
00:15:16: So, das war es jetzt auch schon mit dieser Folge zu M&A Transaktionen und den Grenzen der Due Diligence.
00:15:22: Wenn euch der Podcast gefällt, hinterlasst gerne eine positive Bewertung.
00:15:27: Ich freue mich ansonsten aber auch über Kritik, Anregungen oder Themenvorschläge.
00:15:32: Diese könnt ihr gerne per LinkedIn oder über den Blog an mich richten.
00:15:36: Dann bis zum nächsten Mal und ich freue mich drauf.
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